Bindestrich 21 Weg Grenzerhiasle 2 b
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MORPHEMORPHIN

Video 2004 und Videoinstallation im Genzerhüsle 2021

Morphemorphin lässt sich übersetzen in „Form Schmerzmittel“. Es konfrontiert die Betrachtenden mit der Notwendigkeit Wiedersprüche aushalten zu müssen. Sie müssen die Grenze der Vorstellung überschreiten und sich auf die Wahrnehmung des Dargestellten einlassen. Die Form macht es leicht. Schöne Bilder entstehen durch das Durchdringen der Flugzeugabbildungen. Assoziationen stellen sich ein, Kristalle, Eisblumen, Sterne ... und am Ende der Aufruf „dream on“.

Die Videoarbeit von 2004 erhält durch die Installation 2021 im Grenzerhüsle nicht nur einen ungewohnten Rahmen. Oswald wählt die Arbeit auch und gerade wegen dem zeitlichen Kontext. „Wiedersprüche aushalten müssen“ ist heute eine Herausforderung, die Menschen voneinander trennt wenn das Aushalten nicht gelingt. Neue Perspektiven und das Hineinversetzen in die Beweggründe der Anderen kann helfen die Distanz zu überwinden. Das Grenzerhüsle erfährt mit der Videoinstallation eine Wandlung. Vom Kontrollraum zum Träumraum. Eine Einladung sich neuen Vorstellungen, Perspektiven und Träumen zu öffnen. 

Bindestrich 21 Weg Grenzerhiasle 2 b

 


Bindestrich 21 Weg Grenzerhiasle 2 b

 

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Klangband Installation

Klangbrücke

Analog zum Projekt Klangband bietet die Installation „Klangband“ die Möglichkeit über Klang zu kommunizieren. Auf der Scheffauer und auf der Thaler Seite stehen auf Sicht jeweils 3 Orgelpfeifen spielbar über eine Luftpumpe und einer Art Dudelsack. Die Pfeifen können als Dauerton oder über kurzen Druck auf den Luftspeicher in Impulsen gespielt werden.

Ob auf der anderen Seite ein Ton gesendet oder der eigene Ton empfangen wird und wie sich ein Dialog entwickelt bleibt dem Zufall überlassen.

Konzept Klangband
Jörg Oswald ist Grenzgänger zwischen virtuellen und realen Welten. Allen Arbeiten gemein ist eine Art Synthese. Künstliche Bildwelten z.B. in den Videoarbeiten lösen ein reales Erleben aus. Und materiell reale Arbeiten synthetisieren z.B. in Rauminstallationen eine unnormale, künstliche Realität.
In der Klangband Inszenierung werden die SpielerInnen der Orgelpfeifen Teil einer Gemeinschaft. Sie bewegen sich in einem alltäglichen Raum in einer Art Choreografie. Die wird definiert durch das ungewöhnliche Objekt der mobilen Orgelpfeife und der sich daraus ergebenden Möglichkeit der Bewegung und des spielens. Weil die SpielerInnen alleine mit jeweils nur einem Ton unterwegs sind ist der Dialog das Element, das alle erleben lässt, daß er/sie Teil dieser größeren Gruppe einer Gemeinschaft ist.
Analog dazu funktioniert die stationäre Installation „Klangband“. Die Orgelpfeifen befinden sich dauerhaft an derselben Stelle aber erst durch die Nutzung geben sie einen Ton von sich, der nicht nur gehört sondern auch von der anderen Seite beantwortet werden kann.

 


 


Jörg Oswald | Web

lebt und arbeitet in Berlin 

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